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Newsletter der NLStBV 
zur Modernisierung des 
Schnellwegesystems
in Hannover

#14 | November 2024

Feierliche Inbetriebnahme der Ersatzbrücke am Südschnellweg

Sehr geehrte Damen und Herren,

es geht mit großen Schritten bei der Modernisierung des Schnellwegesystems voran, und das sollte gefeiert werden. Am vergangenen Montag, 28. Oktober, wurde die Ersatzbrücke am Südschnellweg feierlich für den Verkehr freigegeben. Zuvor hatten Interessierte am Brückentag die einmalige Gelegenheit, die neue Ersatzbrücke zu Fuß zu erkunden oder beim Behelfsbrückenlauf über die Brücke zu joggen.

Auch bei dem Bürgerrat zur Planung des Westschnellwegs ist ein entscheidender Meilenstein erreicht: 2.100 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus der Region und der Stadt Hannover werden derzeit per Post eingeladen, sich für die Teilnahme am Bürgerrat zu registrieren.

Wir freuen uns über Ihr reges Interesse und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. 

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Schnellwege-Team

Themen in dieser Ausgabe

B3 | Südschnellweg
Ersatzbrücke ist unter Verkehr
Gut angebunden: die Auf- und Abfahrten an der Ersatzbrücke

B6 | Westschnellweg
Landesbehörde lädt Zufallsbürgerinnen und Zufallsbürger zum Bürgerrat ein
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Ersatzbrücke ist unter Verkehr 

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Teamwork für den letzten Akt: NLStBV-Präsident Timo Quander (von links), Hannovers Stadtbaurat Thomas Vielhaber, Verkehrsminister Olaf Lies, Bundes-Staatssekretär Dr. Gero Hocker und Eric Oehlmann, voriger NLStBV-Präsident und jetzt Leiter der GDWS. Bildrechte: NLStBV
Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Gero Hocker (Bundesministerium für Digitales und Verkehr), Verkehrsminister Olaf Lies (Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung) und Timo Quander, Präsident der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, haben am Montag, 28. Oktober, die Ersatzbrücke am Südschnellweg in Hannover feierlich für den Verkehr freigegeben. Sie nahmen das Bauwerk in Augenschein, würdigten die Leistung aller, die daran geplant und gebaut haben und waren sich einig: Heute und auch in absehbarer Zeit ist an individuelle Mobilität ohne eine verkehrssichere, leistungsstarke Infrastruktur nicht zu denken. Und die Ersatzbrücke ist ein wichtiger Baustein dafür.

Auf den symbolischen Akt folgte die Inbetriebnahme gegen 16 Uhr. Der Südschnellwegverkehr läuft seitdem nicht länger über die alte Bestandsbrücke, sondern über das neue, knapp einen Kilometer lange Bauwerk.

Zwei Tage zuvor besichtigten mehrere hundert Menschen aus Hannover und Umgebung die neue Brücke und erkundeten sie zu Fuß. Der Anlass: Die Unternehmen der ARGE Südschnellweg hatten einen Brückentag mitsamt Volkslauf organisiert. Bei goldenem Oktoberwetter bestand somit am 26. Oktober die einmalige Gelegenheit, entspannt und ohne Straßenverkehr einen Blick auf oder unter das Bauwerk zu werfen. Brückenfachleute und Bauprofis standen bereit, um Details, Hintergründe und Besonderheiten des Projekts zu erklären. Und alle, die lieber sportlich unterwegs sein wollten, starteten ab 17 Uhr durch: bei Hannovers erstem und wohl einzigen „Behelfsbrückenlauf“.

Mit der Inbetriebnahme ist der erste der drei großen Meilensteine an der Tunnelbaustelle erreicht. Die Vorbereitung für den zweiten, den Rückbau der Bestandsbrücke über die Hildesheimer Straße / Willmerstraße / Schützenallee, beginnt jetzt. Und damit kann auch bald der dritte Meilenstein ins Visier genommen werden: der Bau des rund einen Kilometer langen Straßentunnels.
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Dr. Gero Hocker, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, betonte, moderne und leistungsfähige Infrastruktur sei nicht nur wichtig für die individuelle Mobilität der Menschen, sondern auch Grundlage für unseren Wohlstand.  Bildrechte: NLStBV
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Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies zeigte sich zufrieden, dass der Südschnellweg auch während der weiteren Bauzeit als leistungsfähige Verbindungsstrecke zur Verfügung steht.  Bildrechte: NLStBV
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Timo Quander, Präsident der Landesbehörde, freute sich darüber, dass der Meilenstein so zügig erreicht wurde und würdigte die Leistung aller Beteiligten an dem Bauwerk. Bildrechte: NLStBV

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Vertreterinnen und Vertreter der Landeshauptstadt Hannover, des Bundes und des Landes Niedersachsen haben die feierliche Verkehrsfreigabe begleitet. Bildrechte: NLStBV
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600 Läuferinnen und Läufer und viele weitere Menschen aus Hannover und Umgebung haben sich am Samstag, 26. Oktober, bei goldenem Oktoberwetter einen einmaligen Eindruck von der Ersatzbrücke am Südschnellweg verschafft. Bildrechte: NLStBV

Gut angebunden: die Auf- und Abfahrten an der Ersatzbrücke 

Die Ersatzbrücke wird künftig fast genauso gut an die Hildesheimer Straße und Schützenallee angebunden sein, wie ihre Vorgängerin. Die folgenden Auf- und Abfahrten stehen künftig zur Verfügung:
  • Von der Hildesheimer Straße aus können Fahrerinnen und Fahrer in Richtung Seelhorster Kreuz auf den Südschnellweg auffahren. Die Auffahrt ist neu hergestellt und bereits in Betrieb.
  • Vom Südschnellweg aus kann ab Anfang November wieder in Richtung Hildesheimer Straße abgefahren werden. Die Abfahrt ist dann ebenfalls fertig gestellt.
  • Die Schützenallee ist vorübergehend nicht an den Südschnellweg angebunden. Die neue Auffahrt auf den Südschnellweg wird Ende des Jahres in Betrieb genommen, wenn die Willmerstraße Nord wieder befahrbar ist.
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Der Anschluss an die Hildesheimer Straßen wird hier, im Osten der Ersatzbrücke, in beide Richtungen wieder hergestellt. Die Auffahrt (links im Bild) ist bereits in Betrieb. Die Abfahrt kann Anfang November wieder genutzt werden. Bildrechte: NLStBV
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Landesbehörde lädt Zufallsbürgerinnen und Zufallsbürger zum Bürgerrat ein 

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Vorstellung des Dialogkonzeptes zur Planung des Westschnellwegs. Bildrechte: NLStBV / Franz Bischof 
Die Öffentlichkeitsbeteiligung zur Planung des Westschnellwegs geht in die nächste Phase. Im November 2024 startet die Registrierung für den Bürgerrat. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) lädt mehr als 2.000 zufällig ausgewählte Personen aus der Region und der Stadt Hannover postalisch ein, sich für die Teilnahme an dem Gremium zu registrieren.

Angeschrieben werden zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus allen Stadtbezirken Hannovers sowie den westlich gelegenen Gemeinden der Region Hannover.

In einer zweiten Auswahlrunde werden aus der Gruppe derjenigen, die auf die Einladung geantwortet haben, die Mitglieder des Bürgerrats gezogen. Dabei wird bewusst auf eine ausgewogene Verteilung in den Merkmalen Geschlecht, Alter, Wohnort, Bildungsstand und Migrationsgeschichte geachtet. Durch diese Kriterien wird sichergestellt, dass der Bürgerrat die Bevölkerung repräsentativ abbildet und eine Vielzahl an Perspektiven und Erfahrungen eingebracht werden kann. Die politischen Überzeugungen und Ansichten spielen dabei keine Rolle und werden folglich bei der Anmeldung für den Bürgerrat auch nicht abgefragt.

Mitte Dezember erhalten die künftigen Mitglieder des Bürgerrates eine Rückmeldung, ob sie einen der 35 Plätze in dem Gremium einnehmen. Dann beginnt die aktive Mitwirkung: Zwischen Januar und März 2025 nehmen sie an drei Bürgerratssitzungen teil und wirken an der Erarbeitung von Empfehlungen zur Planung des Westschnellwegs mit. Die Empfehlungen werden voraussichtlich im Frühjahr 2025 an die NLStBV und das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung übergeben.

Mit der Einrichtung eines Bürgerrates beschreitet das Land Niedersachsen neue Wege der Bürgerbeteiligung. In Abstimmung mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung sowie der Stadt und Region Hannover bezieht die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Bürgerinnen und Bürger bereits sehr frühzeitig in den Planungsprozess zum Westschnellweg mit ein. Das eröffnet den Bürgerinnen und Bürgern deutlich mehr Mitwirkungsmöglichkeiten, als wenn die Planung schon weit fortgeschritten wäre. Denn: Je konkreter eine Infrastrukturplanung ausgearbeitet ist, desto mehr Entscheidungen sind schon gefallen. Je früher die Bürgerinnen und Bürger also Empfehlungen abgeben können, desto mehr offene Punkte können noch diskutiert werden. 

Wie bleibe ich informiert? Auf der Webseite der NLStBV erhalten Sie weitere Informationen zum Bürgerrat. Informationen zum Dialogforum, welches als weiteres, langfristiges Beteiligungsformat bei der Planung zum Westschnellweg umgesetzt wird, werden später dort ebenso zu finden sein. Und: Natürlich erhalten Sie dort auch Einblicke in die Ergebnisse der bisherigen Beteiligung.

Sie haben Fragen?

Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Planung. Im FAQ-Bereich auf der Projektwebsite finden Sie darüber hinaus weitere Informationen zur Modernisierung des Schnellwegesystems.

Falls Sie weitere Rückfragen zu dem Projekt haben, wenden Sie sich an 
info-schnellwege@nlstbv.niedersachsen.de.

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Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr 

Göttinger Chaussee 76 A 

30453 Hannover 

zur Projektwebsite 

 

Telefon (0511) 3034-01 

Fax (0511) 3034-2099 

info-schnellwege@nlstbv.niedersachsen.de

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