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Newsletter der NLStBV 
zur Modernisierung des 
Schnellwegesystems
in Hannover

#10 | März 2024

Zeit für neue Brücken an den Schnellwegen

Sehr geehrte Damen und Herren,

das neue Jahr ist schon in vollem Gange und auch bei uns ist bereits einiges passiert. In unserem ersten Newsletter dieses Jahres berichten wir von den Projektfortschritten der vergangenen Wochen: dem Bau der ersten Brückenteilbauwerke am Südschnellweg, dem Infomarkt zur Mittellandkanalbrücke sowie dem Dialogkonzept für die Modernisierung des Westschnellwegs – der „Brücke“ für einen fairen, transparenten Beteiligungsprozess. Sie sehen: Das Brückenbauen ist zurzeit das Thema der Schnellwege in Hannover und steht damit auch im Fokus dieser Ausgabe.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Schnellwege-Team

Themen in dieser Ausgabe

B3 | Südschnellweg
Der Bau der Behelfsbrücke für den Südschnellweg hat begonnen

B3 | Mittellandkanalbrücke und Weidetorkreisel
Infomarkt zur Mittellandkanalbrücke: Anrainer informierten sich über den aktuellen Planungsstand

B6 | Westschnellweg
Das Dialogkonzept entsteht
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Der Bau der Behelfsbrücke für den Südschnellweg hat begonnen

Der Bau der Behelfsbrücke für den Südschnellweg ist voll im Gange.

Hinweis vorab: Über den Fortschritt der Bauarbeiten hält Sie übrigens unser Baustellenblog auf dem Laufenden: www.schnellwege-blog.de

Um den Verkehr während des Tunnelbaus am Südschnellweg umzuleiten, entsteht zwischen der Hildesheimer Straße und der Schützenallee eine Behelfsbrücke. Sie setzt sich aus 18 Teilbauwerken zusammen. Warum so viele einzelne Teile anstelle einer einzigen großen Brücke? Die Brückenabschnitte entstehen in Modulbauweise. Das heißt: Die Bauteile werden vorgefertigt angeliefert und können vor Ort zügig zusammengebaut werden. Das ist deutlich schneller als die Umsetzung eines großen Brückenbauwerks.

Hinzu kommt, dass die 18 Teilbauwerke deutlich weniger baulichen Aufwand auslösen als ein großes Bauwerk. Was paradox klingt, hat einen einfachen Grund: Stahl und Beton reagieren auf die Außentemperatur. Bei Kälte ziehen sie sich zusammen, bei Wärme dehnen sie sich aus. Das bedeutet, dass je größer die Brücke ist, desto größer ist auch die Summe der Verformungen. In der Regel dämmen mächtige Widerlager und Brückenpfeiler solche Verformung ein. Diese zu bauen, wäre jedoch sehr zeit- und materialintensiv. Deswegen werden am Südschnellweg viele kleine Brücken gebaut. Das hält die Materialbewegung im Zaum.

Der Bau der ersten Brückenmodule ist mittlerweile voll im Gange. Längs- und Querträger aus Brückenstahl werden dazu vor Ort miteinander verschweißt und verschraubt. Diese Stahlskelette ruhen letztlich auf den Brückenpfeilern aus Beton oder Stahl, je nachdem welche Seite man betrachtet.

Derzeit entstehen unter anderem die Teilbauwerke an den verkehrssensiblen Stellen der Baustelle: an der Hildesheimer Straße und an der Schützenallee. An der Hildesheimer Straße zahlt sich bereits der umfangreiche Umbau der Kreuzung aus: Der Verkehr kann während der Arbeit weiter fließen, wenn auch mit vereinzelten Zwangspausen für die Stadtbahn. Die Schützenallee ist aber durch die Brückenbauarbeit im März voll in Beschlag genommen. Auch wenn wir uns noch so schlank machen – Verkehr und Bauarbeit passen dort derzeit beim besten Willen nicht gleichzeitig hin. Weil die Schützenallee so wichtig für den Stadtverkehr ist, halten wir das Tempo extra hoch und beeilen uns besonders. Versprochen.
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Bildrechte: NLStBV
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Infomarkt zur Mittellandkanalbrücke: Anrainer informierten sich über den aktuellen Planungsstand

Anwohnerinnen und Anwohner haben sich am 18. Januar in der Grundschule am Buchholzer Grün über den Neubau der Mittellandkanalbrücke informiert. Sie nahmen an verschiedenen Themeninseln Einblick in den Neubau der Brücke, den Bauablauf und das Thema Umweltschutz. Darüber hinaus wurde über die jetzt beginnenden Bauvorbereitungen wie die Rodung und die Leitungsverlegungen informiert. Die Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, ihre Fragen mit dem Planungsteam der NLStBV zu klären und sich auszutauschen.
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Bildrechte: NLStBV
Zum Hintergrund: Die Mittellandkanalbrücke im Zuge der B3 ist Teil des Messeschnellwegs und damit ein wichtiger Bestandteil der überregionalen Verkehrsanbindung Hannovers. Sie liegt zwischen dem Weidetorkreisel und der Anschlussstelle Hannover-Misburg. Das rund 95 Meter lange Spannbetonbauwerk aus dem Jahr 1967 hält den Belastungen des heutigen Verkehrs auf Dauer nicht mehr stand. Schon jetzt wird es genau beobachtet, um auftretende Schäden frühzeitig zu erkennen. Künftig wird der Verkehr hier über je ein Teilbauwerk pro Richtungsfahrbahn geführt. Für den Fuß- und Radverkehr wird es zudem zwei eigenständige Teilbauwerke zur Querung des Mittellandkanals geben.

Weitere Informationen zum Neubau der Mittellandkanalbrücke finden Sie hier.
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Das Dialogkonzept entsteht

In der vergangenen Ausgabe haben wir zur Beteiligung am Online-Dialog hinsichtlich der Modernisierung des Westschnellwegs aufgerufen. Sie haben sich mit vielen Impulsen, Wünschen und Ideen für das Dialogkonzept eingebracht und sich rege an der Umfrage beteiligt. Vielen Dank dafür!

Die Eingaben aus der Auftaktveranstaltung im Oktober vergangenen Jahres und der Onlinebefragung wurden zusammengeführt und ausgewertet. Aus dem Ergebnis wird aktuell ein Dialogkonzept entwickelt. Wir freuen uns darauf, im Sommer 2024 ein Konzept vorstellen zu können – das viele von Ihnen maßgeblich mitgestaltet haben.

Weitere Informationen rund um die bisherigen Beteiligungsmöglichkeiten zum Westschnellweg finden Sie hier. Über diesen Newsletter sowie auf der Projektwebsite halten wir Sie weiterhin auf dem Laufenden.

Sie haben Fragen?

Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Planung. Im FAQ-Bereich auf der Projektwebsite finden Sie darüber hinaus weitere Informationen zur Modernisierung des Schnellwegesystems.

Falls Sie weitere Rückfragen zu dem Projekt haben, wenden Sie sich an info@schnellwege.de oder rufen Sie uns an unter 0511 / 3034 2063.

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Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Göttinger Chaussee 76 A
30453 Hannover
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Fax (0511) 3034-2099
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